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Tag des Waldes

Am 21. März, am selben Tag wie der Frühlingsanfang, ist der internationale Tag des Waldes.


Der internationale Tag des Waldes soll darauf aufmerksam machen, wie viele wichtige Funktionen der Wald für die Bevölkerung wahrnimmt und dass er dementsprechend gepflegt und geschützt werden muss. 2024 lautet das Motto der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) „Wälder und Innovation: neue Lösungen für eine bessere Welt“, damit soll auf die vielfältigen modernen und zukunftsweisenden Nutzungsmöglichkeiten von Wäldern aufmerksam gemacht werden.

Holz kann Plastik ersetzen, zum Beispiel bei den Einwegprodukten. Holz besteht zu 20 – 30% aus Lignin. Diesen Stoff kann man extrahieren. Lignin bewirkt, dass Pellets ohne Klebstoff auskommen. Lignin kann man verflüssigen und in Formen giessen. Der erkaltete Stoff ersetzt dann so Plastik. Holz besteht aber auch aus Cellulose (40 – 50%). Aus der Cellulose werden bereits Kleidung hergestellt. Der Rest des Holzes ist Hemicellulose.

Der Wald ist auch wichtig für die Gesundheit. Viele Arzneipflanzen wachsen im Wald oder in Waldesnähe. Auch das Thema Waldbaden das aus Japan stammt nimmt immer mehr Bedeutung bei uns ein. Viele Menschen schätzen den Wald als Erholungsraum und geniessen ihre freie Zeit in der Natur. Das typische Waldklima wirkt beruhigend und entschleunigend. Im Sommer ist es im Wald um ein paar Grad kühler und im Winter ist es etwas wärmer als ausserhalb. Weitere wichtige Aspekte, die der Wald für uns Menschen erbringt, sind beispielsweise auch die Filtration des Wassers (Trinkwasser) und die Produktion von Sauerstoff.

Holz ist der einzige Rohstoff der in der Schweiz nachwächst. Andere Rohstoffe wie Erdöl oder Gold gibt es in der Schweiz nicht in rentablen Mengen. Deshalb bewirtschaften wir den Wald nachhaltig und sorgen dafür, dass unsere Wälder die Funktionen Nutz-, Schutz und Erholung weiterhin erbringen können.

Auch im Wald selber kommt immer mehr Hightech zum Einsatz. Drohnen sind hier die neuste Erfindung. Die Forstmaschinen die die Wälder bewirtschaften werden immer ökologischer.

Das Forstrevier Unteres Seeland besteht aus rund 3'200ha Wald.  8 Mitarbeitende, darunter ein Lernender und ein Praktikant, sind gemeinsam mit Forstarbeiten Hofstetter GmbH täglich darum bemüht, unsere Wälder naturnah und ökonomisch tragbar zu bewirtschaften. Sie sorgen dafür, dass es unserem Wald langfristig gut geht und er seine vielen wichtigen Funktionen ausführen kann. Das Revier besteht aus 28 Burgergemeinden und sämtliche Privatwaldbesitzer.

 

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